Der Spielplan für Sparda BSP Stuttgart bleibt seiner unrhythmischen Holperigkeit treu. Heim- und Auswärtsspiele im Wechsel an aneinandergereihten Wochenenden sind Mangelware. Und im gerade begonnenen neuen Jahr folgen nun zwei Heimspielwochenenden aufeinander, mit einem dazwischen geschobenen freien Wochenende.
Los geht es an diesem Samstag von 18 Uhr an gegen den Tabellenzweiten TV Planegg-Krailling, gefolgt vom Auftritt der proWIN Volleys TV Holz am Sonntag (14 Uhr) in der MTV-Halle MoTiV im Feuerbacher Tal.
Der Tabellenzweite Planegg-Krailling, westlich der bayerischen Metropole München zuhause, hat seit Jahresbeginn fleißig trainiert und mehrere Testspiele absolviert. Der Kader wird als komplett vermeldet. Es ist also von einem perfekt eingespielten und vor allem starken Gegner auszugehen.
Die junge Truppe der Gastgeber hat den Jahreswechsel unterschiedlich verbracht. Einige Spielerinnen hatten frei. Andere wiederrum waren in den Landes- oder gar Nationalfarben unterwegs. Annalena Richter und Tea Jerkovic bestritten einen einwöchigen Lehrgang mit der U18-Nationalmannschaft und erreichten anschließend beim Novotel-Cup in Luxemburg den 3. Platz. Drei weitere Nachwuchsspielerinnen tummelten sich auf einem Lehrgang der Baden-Württemberg-Auswahl. Der Rest hatte frei bis zum ersten gemeinsamen Training am vergangenen Montag. „Die Pause war wichtig und hat gut getan“, findet Trainerin Saskia van Hintum. Und dass gleich als erste Hürde im neuen Jahr der Tabellenzweite seine Visitenkarte in Stuttgart abgibt, sei von der Qualität der Aufgabe her eher unwichtig „Wir wollen fit bleiben, wollen fit sein, und haben eben andere Prioritäten als der Tabellenzweite der 2. Bundesliga Süd“, sagt van Hintum. „Aber alle haben Bock auf Wettkampf, und besonders schön ist das, wenn wir zuhause aufspielen können.“
Keine langen Auswärtsfahrten vorerst, denn schon einen Tag später geht es weiter – am Sonntag zum Kaffee, wenn die proWIN Volleys TV Holz aus dem Saarland angereist sind.
„Weiter, immer weiter, eine Aufgabe nach der anderen“, lautet die Philosophie von Trainerin Saskia van Hintum. „Und am Ende der Saison wollen wir uns alle anschauen und feststellen, was jede Einzelne für eine individuelle Entwicklung und Verbesserung erreicht hat.“
Apropos anschauen.
Wer es nicht in die Halle schaffen sollte, dem steht bequem ein Live-Stream auf YouTube zur Verfügung.
