Es ist Silber! Anika Krebs und Jelena Wlk dürfen sich trotz einer Finalniederlage gegen Gruszczynska/Kociolek aus Polen über den zweiten Platz auf der U21-Weltmeisterschaft im kroatischen Umag freuen.
„Schade“, so Bundestrainer Elmar Harbrecht gegenüber beach-volleyball.de, „die Mädels hatten jeweils am Satzende Angst und es nicht konsequent zu Ende gespielt.“
Für Harbrecht zählen jedoch in erster Linie nicht die Medaillen, sondern die Leistung und Entwicklung seiner Athleten.
Und im Fall von Krebs/Wlk dürfte er doppelt zufrieden sein, zumal er im Turnierfazit mit Sicherheit überwiegend lobende Worte finden wird – auch wenn es im Finalspiel mit 20-22 und 21-23 eine Niederlage setzte.
„Gestern haben wir uns noch sehr über das knappe Finale geärgert, heute können wir uns aber endlich freuen!“, so Jele und Anika einen Tag nach ihrem Erfolg.
Die Polinnen Gruszczynska/Kociolek stehen aber unabhängig davon verdientermaßen ganz oben auf dem Podium. Schließlich besiegten die erst 18-Jährigen im Turnierverlauf nahezu alle goldfavorisierten Duos, im Endspiel eben auch die Deutschen. Für sie war es Gold Nummer drei im internationalen Nachwuchs-Bereich, im vergangenen Jahr gewannen sie bereits die U18- und die U20-Europameisterschaft. Letzteres übrigens gegen Anika und Jelena im Finale.