Turnen unter Tränen

Dorien Motten - eine starke Frau - klagt an

„Spagat zwischen Himmel und Hölle“ titelt die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten schreiben „Turnen unter Tränen“.

Das Leistungs-Frauenturnen stand in der Vergangenheit oft unter schwerer Kritik. Über 250 (!) amerikanische Turnerinnen wurden vom Arzt des Nationalteams über 18 Jahre lang sexuell misshandelt. Viele Turnerinnen anderer Länder meldeten sich inzwischen zu Wort und berichteten über ganz persönliche Horrorerlebnisse beim Hochleistungstraining im Frauenturnen und es drängen sich bohrende Fragen auf:

 

Ist eine solche Quälerei systemimmanent im weiblichen Turnsport? Kann man nur mit derartig menschenunwürdigen Methoden Erfolge erzielen?

 

Die ehemalige belgische Nationalturnerin Dorien Motten klagt die Methoden in ihrer Heimat an und zeigt, dass es auch anders geht – völlig anders – gegenteilig sogar: Am Beispiel des Trainings der Bundesligafrauen des MTV Stuttgart.

 

Dorien ist seit 2017 als Gastturnerin im Bundesligateam des MTV Stuttgart aktiv und berichtet, dass die Unterschiede zwischen Stuttgart und dem belgischen Turnzentrum Gent kaum größer sein können. Die Stuttgarter Presse hat dies aufgegriffen und in zwei großen Artikeln der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.(Siehe Presselink unten).

 

Der MTV Stuttgart ist stolz auf seine Trainer*innen. Ganz besonders stolz sind wir auf unsere Turntrainer*innen, die im Kunst Turn Forum Stuttgart die MTV-Bundesligaturnerinnen betreuen. Wir denken, dass ein so großes Lob aus dem Mund einer belgischen Turnerin zeigt, dass es auch sehr gut möglich ist und sein MUSS, dass große Leistungen auch mit Respekt vor den Turnerinnen erzielt werden können.

 

Liebe Marie-Luise Hindermann und lieber Robert Mai: Das ist Euer ganz großer Verdienst. Ihr zählt, wenn man alles zusammen sieht, zu den besten Trainern der Welt – ohne Übertreibung. Herzlichen Dank.

 

Wer der Stimme von Dorien mehr Kraft verleihen will, kann den Beitrag auf Facebook teilen (siehe unten).

 

Das MTV Bundeligateam wird gefördert durch die AOK Stuttgart / Böblingen.