Der MTV Stuttgart hat Grund zur Freude: Auf der Baustelle des neuen Sportpunktes auf dem Vereinsgelände wurde eine Gasquelle entdeckt, die den Verein unabhängig von externer Gasversorgung macht.
Der Sportverein plant nun, die eigene Gasquelle für die Gasversorgung zu nutzen sowie die Stromversorgung über die vereinseigene Photovoltaik-Anlage zu gewährleisten. Das überschüssige Gas soll zudem in das städtische Gasnetz eingespeist werden.
"Wir sind begeistert von der Entdeckung des Gasfeldes auf unserem Vereinsgelände", sagt Peter Kolb, Geschäftsführer für Technische Betriebe. "Nun haben wir die Möglichkeit, uns selbst mit Gas zu versorgen und die überschüssige Energie in das städtische Netz einzuspeisen. Dadurch können wir nicht nur unabhängiger werden, sondern auch etwas für die Umwelt tun."
Doch damit nicht genug: Mit den erzielten Überschüssen aus dem Gasverkauf plant der Sportverein, in seine Fußballabteilung zu investieren. Die Männermannschaft spielt eine tolle Saison und das Management plant, einen seit kurzem arbeitslosen Trainer eines Bundesligisten als Co-Trainer zu engagieren. Die Gespräche laufen auf Hochtouren, dass er den bisherigen Erfolgstrainer in der kommenden Runde unterstützen kann.
"Wir möchten unseren Fußballern beste Bedingungen bieten und haben uns deshalb dazu entschlossen, in die Fußballabteilung zu investieren", so Daniel Wall-Massetti, der für die Kinderfußball Akademie und den Leistungssport zuständige Geschäftsführer für Zweckbetriebe. "Wir benötigen unbedingt noch einen weiteren Fachmann an unserer Seite, der uns dabei helfen wird, unsere Ziele zu erreichen.Sobald alles in trockenen Tüchern ist, werden wir natürlich den Namen nennen."
Einziger Wermutstropfen, Birgit Janik, Geschäftsführerin für Sportbetriebe muss umdenken und sagt. „Den Sportpunkt, wie wir ihn ursprünglich geplant haben können wir aufgrund der neuen Tatsachen so nicht umsetzten. Wir müssen komplett umplanen“.
Der MTV Stuttgart zeigt mit seiner Investition in erneuerbare Energien und den Ausbau der eigenen Infrastruktur, dass Sportvereine auch in ökologischer Hinsicht eine wichtige Rolle spielen können.