Viele Kraftsportler und Bodybuilder sind davon überzeugt, dass sie ihre Muskelmasse einbüßen, wenn sie zusätzlich ein Ausdauertraining betreiben. Das ist jedoch ein klarer Irrtum! Ausdauertraining ist nicht nur gesund, sondern kann sogar helfen, mehr Muskeln aufzubauen.
Der Muskelabbau-Mythos wird damit begründet, dass die meisten Sportler das Ausdauertraining mit Fettreduktion oder Abnehmen verbinden. Dabei wird natürlich auch beim Kraftsport Fettabbautraining betreiben, ohne Muskelmasse abzubauen, z.B. in der Definitionsphase eines Trainingszyklus. Neben Training ist vor allem die negative Kalorien-Bilanz für den Fettabbau verantwortlich. Wird die verbrauchte Energie nicht durch die Ernährung kompensiert, dann besteht durchaus das Risiko, die Muskelmasse zu verlieren – egal ob beim Kraft- oder Ausdauertraining.
Deshalb ist ganz klar: Muskelabbau geschieht nicht durch Ausdauertraining, sondern durch eine negative Energiebilanz!
So hilft Ausdauertraining beim Muskelaufbau!
a) Eine schnellere Regeneration.
Nach intensiveren Krafttrainingseinheiten bekommen die meisten Athleten Muskelkater, der im Schnitt ein bis zwei Tage dauert und das Training erschwert. Wenn man aber etwa eine halbe Stunde pro Tag Ausdauertraining betreibt, klingt der Muskelkater schneller ab. Grund dafür ist eine erhöhte Blutzirkulation und bessere Versorgung der Muskeln mit Nährstoffen.
b) Größere Ausdauer hilft bei intensiven Trainingseinheiten.
Nicht jeder hat die Zeit für ein langes Training. Die meisten würden lieber kürzere, kompakte, aber auch intensivere Trainingseinheiten absolvieren, um Zeit zu sparen. Eine solche Trainingsintensität kann nur dann bewältigt werden, wenn die Ausdauerfähigkeiten gut ausgeprägt sind. Falls das nicht der Fall ist, muss man sein Training entsprechend in die Länge ziehen, sprich die Satzpausen verlängern, um mit einer gleich hohen Intensität trainieren zu können.
Außerdem kann man auch das Krafttraining direkt dazu nutzen, die Ausdauer zu verbessern: Ein Zirkel- oder Supersatztraining besteht aus kurzen Pausen und involviert viele Muskeln gleichzeitig. Auf diese Weise kann man bei solchem hochintensiven Workout zu gleicher Zeit am Muskelaufbau und der Ausdauer arbeiten.
Damit das Ausdauertraining mit dem Muskelaufbautraining optimal korreliert, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden:
a) Wer mit dem Ziel Muskelaufbau trainiert, sollte nur ein moderates Ausdauertraining absolvieren. Dadurch werden die Energiereserven nicht zu stark beansprucht und die positiven Effekte auf die Regeneration bleiben erhalten.
b) Optimaler Weise trainiert man Ausdauer und Kraft nicht am selben Tag, sondern verteilt sie auf unterschiedliche Trainingstage. Wenn man beide Trainingsarten an einem Tag absolvieren möchte, sollte man für genügend Regeneration und ausreichende Nährstoffversorgung sorgen.
d) Nicht bis zur absoluten Belastungsgrenze trainieren. In solch einem Fall ist die Regenerationszeit um einiges länger und die Gefahr groß, dass sich der Körper die benötigte Energie aus den Proteinreserven, also den Muskeln holt.
c) Auf die richtige Ernährung und eine ausreichende Energieversorgung durch Proteine und Kohlenhydrate achten, um Muskelabbau zu vermeiden.
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