Karla Borger und Britta Büthe sorgen mit der Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften für eine große Sensation - fast hätten sie sogar den Sprung auf das ganz große Treppchen geschafft ...
Karla Borger und Britta Büthe spielen als Beachvolleyballteam im MTV Stuttgart. Sie sind ein junges und ehrgeiziges Beachvolleyballteam, das zum Kader des Deutschen Volleyballverbandes gehört. Seit 2008 spielen sie mit kleineren Unterbrechungen zusammen. Nachdem sie gleich in der ersten gemeinsamen Saison den fünften Platz bei der U21-Weltmeisterschaft sowie der Deutschen Meisterschaft am Timmendorfer Strand erreichen und 2009 mit unterschiedlichen Partnern jeweils eine Medaille bei der U23-Europmeisterschaft holen konnten, arbeiten sie nun in Stuttgart an ihren höheren Zielen.
Und dies mit einem überraschend großen Erfolg. Am Samstag verpassten Sie im Finale der Weltmeisterschaft den Titel nur denkbar knapp, immerhin hatten Sie mit eigenem Matchball den WM-Sieg fast in der Hand.
„Das Erfolgsmärchen Borger/Büthe hängt eng mit einem "Prinzen" aus Spanien zusammen. Seit November 2012 arbeitet das Duo mit Trainer Guillermo Hernandez zusammen. Zuvor schlugen sich beide meist allein oder mit Hilfe von Karlas Bruder Anton, einem Hallenvolleyballer, durch die nationalen und internationalen Turniere. "Doch irgendwie reichte das dann auch nicht mehr", meinte Borger und berichtete: "Im Vorjahr in Moskau haben wir beim Einspielen noch die Ballroller gebeten, ein paar Aufschläge auf uns zu machen."
Die Verbindung zum neuen Coach kam eher zufällig zustande. Hernandez war mit seiner argentinischen Frau Silvana Olivera, die beim Volleyball-Bundesligisten MTV Stuttgart in der Halle spielt, nach Schwaben gekommen. Bundestrainer Jörg Ahmann, olympischer Bronzemedaillen-Gewinner von 2000 in Sydney, hatte Borger und Büthe lange im Jugendbereich gefördert und den Tipp gegeben. Hernandez hatte in Spanien die U19-Auswahlteams auf Sand trainiert“ (Stuttgarter Zeitung.de)
Quellen / Fotos: Stuttgarter Zeitung / Tomasz Waszczuk / siehe Link unten