Im Rahmen der Jugend-Basketball-Liga trafen MTV Stuttgart 1843 und die Young Tigers Tübingen in einem spannenden Spiel aufeinander, das mit einem 111-90-Sieg für die Gastgeber endete. Obwohl das Ergebnis auf eine klare Partie hindeuten könnte, war das Spiel in den ersten beiden Vierteln hart umkämpft, bevor Stuttgart im dritten Viertel die Vorentscheidung herbeiführte.
In der ersten Hälfte des Spiels lieferten sich beide Teams einen Schlagabtausch. Die Young Tigers starteten stark in die Partie und verließen sich auf ihren Topspieler Muhamed Bristina, der unter dem Korb mit 27 Punkten und 18 Rebounds dominierte. Seine Energie und Aggressivität im Angriff stellten die Abwehr von Stuttgart vor große Herausforderungen, die lange Zeit keine Antwort auf sein Spiel fanden.
Doch Stuttgart hatte mit Mateo Papic einen ebenso starken Spieler in den eigenen Reihen. Mit 36 Punkten und 6 Rebounds war er die Schlüsselfigur im Angriff seines Teams und traf nahezu jeden Wurf. Seine Leistung war nicht nur effektiv, sondern inspirierte auch den Rest der Mannschaft, was den Teamgeist zusätzlich stärkte.
Im zweiten Viertel entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sich beide Teams immer wieder in Führung brachten. Filip Paul Kollenberg erwies sich dabei als wichtige Stütze für Papic. Mit 15 Punkten bei perfekter Wurfquote aus dem Feld blieb Stuttgart im Spiel und verhinderte einen Rückstand zur Halbzeit.
Das dritte Viertel brachte schließlich die Wende zugunsten der Gastgeber. Stuttgart stellte die Verteidigung um, erzwang Ballverluste beim Gegner und nutzte jede Gelegenheit für schnelle Fast-Breaks. Die Tigers verloren zunehmend den Rhythmus, insbesondere als Bristina wegen Erschöpfung und Foulproblemen mehr Zeit auf der Bank verbringen musste. In dieser Phase übernahm Stuttgart das Kommando und baute eine entscheidende Führung auf. Papic setzte seinen herausragenden Lauf fort, während die restlichen Spieler durch starke Verteidigung und Rebounds ihren Beitrag leisteten.
Im vierten Viertel konnte Stuttgart den Vorsprung weiter ausbauen, während Tübingen versuchte, mit vereinzelten Dreiern und schnellen Angriffen das Spiel zu drehen. Doch die Dominanz von Stuttgart bei den Rebounds und im Umschaltspiel ließ keine Zweifel mehr am Ausgang der Partie. Bristina kämpfte bis zum Schluss, doch seine herausragende Leistung reichte nicht aus, um das Ruder herumzureißen.
Mit dem Endstand von 111-90 feierte Stuttgart einen verdienten Sieg, der den Spielverlauf und die entscheidende Phase im dritten Viertel widerspiegelte. Für Stuttgart bedeutet dieser Erfolg einen wichtigen Schritt nach vorn, während die Tigers ihre Fehler analysieren müssen, um im nächsten Duell besser vorbereitet zu sein.
Diese Partie zeigte deutlich, wie einzelne herausragende Spieler wie Papic und Bristina den Verlauf eines Spiels beeinflussen können, aber auch, wie entscheidend die Unterstützung des gesamten Teams ist.