Der MTV Stuttgart bleibt in der Frauenhandball-Bezirksliga auf Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Die Mannschaft von Trainer Dominik Reichenwallner hat sich im Derby bei der HSG Gablenberg-Gaisburg dank einer starken Abwehrleistung und einer überragenden Keeperin Laura Leibold mit 17:10 behauptet.
Es war der vierte Saisonsieg des MTV. Dagegen muss die HSV Stammheim/rnZuffenhausen weiter auf ein Erfolgserlebnis warten. Im Duell der bis dahin punktlosen Vereine hatte die HSV gegen die SG Schorndorf 2 mit 19:24 das Nachsehen. Trotz der dreiwöchigen spielplanbedingten Pause hat der MTV Stuttgart schnell wieder in die Spur gefunden. Zwar brannte das Team in der Partie bei der HSG Gablenberg-Gaisburg nicht gerade ein Offensiv-Feuerwerk ab. Aber dafür überzeugten die Stuttgarterinnen durch eine sehr gute Abwehrleistung. Dass die HSG in 60 Minuten auf lediglich zehn Tore kam, hatte maßgeblich mit der Leistung von Torhüterin Laura Leibold zu tun, die von elf gegen den MTV verhängten Siebenmetern neun parierte. Die Schützlinge von Coach Reichenwallner hatten dennoch etwas Anlaufzeit gebraucht. In der erste Viertelstunde der Begegnung hielten die Gastgeberinnen noch mit, ehe sich der MTV bis zur Pause auf 8:5 absetzen konnte.
Diesen Vorsprung bauten die Gäste bis zur 46. Minute auf sechs Tore aus – und das sollte am Ende reichen, um einen letztlich ungefährdeten Sieg einzufahren.
MTV Stuttgart: Laura Leibold, Kathrin Blaich; Josepha Eichhorn, Ronja Brehm (1), Anne Leuteritz (3), Tabea Schmidt (2), Toni Gerdes, Pauline Willig (7/2), Carmen Heese, Carola Withopf (2), Maja Schnaith (1), Katja Maurer (1).
Eigentlich wollte die HSV Stammheim/Zuffenhausen nach der Wettkampfpause endlich das erste Erfolgserlebnis feiern. Doch stattdessen gab es gegen die bis dahin ebenfalls sieglose SG Schorndorf 2 den nächsten Nackenschlag. Die Schorndorferinnen gewannen mit 24:19 und reichten die „rote Laterne“ des Tabellenschlusslichts an die HSV weiter. Den Nord-Stuttgarterinnen wurde einmal mehr zu Verhängnis, dass sie im Angriff zu wenig Durchschlagskraft entwickeln. Schnellrnmusste die HSV einen Rückstand hinterherrennen,rnden sie zwar immer wieder verkürzte, aber nie einholte. „Die Mannschaft muss endlich begreifen, dass es hier um den Klassenerhalt geht“, schimpfte Harry Förster, Technischer Leiter der HSV.
HSV Stammheim/Zuffenhausen: CarmenrnGneithing, Melanie Teschner; Tamara Leanza, Vanessa Leanza (5), Maja Schiewe, Melania Stratinszky (2), Lisa Hurst (2), Veronika Beigel (7/6), Michaela Stratinszky, Karin Haar (1),Theres Schütz, Jennifer Funk, Sophia Schön, Bettina Bek (2).