Die Ministerin für Arbeit und Soziales kam nach Stuttgart, um sich über die Familiencard zu informieren. Als Akzeptantzstelle wurde der MTV ausgewählt.
Hier ließ sich von der Leyen über die Funktion der städtischen Familiencard informieren. Testweise buchte die Ministerin eine Feriensportwoche des Sportvereins mit der blauen Chipkarte.
Stuttgarts Sozialbürgermeisterin Isabel
Fezer (FDP) betonte, dass sich die städtische
Familiencard rund zehn Jahre nach ihrer
Einführung längst etabliert habe. Mittlerweile können Familien an 240 Zahlungsterminals
Leistungen und Angebote mit ihr
bezahlen. „Die Familiencard verhindert die
Stigmatisierung der Kinder“, unterstrich
Fezer, dass die Verwendung der Karte keinen
sozialen Schatten auf den Nutzer werfe.
MTV-Präsident Manfred Ehringer unterstrich,
dass die Karte ein gängiges Zahlungsmittel
bei Vereinsangeboten wie etwa der
Fußballakademie sei. „Wir verstehen uns
als Teil der Solidargemeinschaft, deshalb
haben wir auch für auch für die Einführung
der Familiencard gekämpft“, sagte Ehringer.
Die Familiencard kann beim MTV eingesetzt werden, um Kursbeiträge, Freizeiten etc. zu bezahlen. Bei Vorlage des MTV Ausweises auf den Bürgerbüros, kann auch der MTV-Vereinsbeitrag von der Card abgebucht auf das Konto der Eltern überwiesen werden.
Quellen
oben: Stuttgarter Nachrichten (Foto: Kienzle)
unten: Bild (Foto: Becker / DPA)
Zeitungsartikel (PDF):