Im Duell Württemberg - Baden setzte sich Lou's Foodtruck MTV Stuttgart mit 48:45 (14:9, 14:15, 14:15, 6:6) bei der KuSG Leimen durch. Ein hart umkämpftes Spiel, das die Zuschauer bis zur letzten Sekunde fesselte.
"Ein Sieg bleibt ein Sieg, auch wenn er nicht schön ist. Heute haben wir nicht unser bestes Basketball gespielt, aber am Ende haben wir einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Nach einem soliden Start haben wir unseren Rhythmus verloren, und das Spiel wurde zu einem harten Kampf. Unsere jungen Spieler werden aus dieser Erfahrung lernen“ so das Fazit von Teammanager Enrico Laue.
„Der Stolz, mit 11 Siegen einen Vereinsrekord in der 2. Bundesliga aufgestellt zu haben, ist unbeschreiblich. Es ist ein Beweis für die harte Arbeit und den Teamgeist, den wir entwickelt haben“ zeigt sich Headcoach Cyril DaSilva von der Leistung des Teams begeistert.
Personal:
Chanell Williams nahm erstmals wieder auf der Bank Platz, wurde jedoch noch geschont. Lilith Maitra konnte hingegen wieder mitmischen. Muna Ngome Kangue fiel studienbedingt aus. Diana Ivancic war für ihren Stammverein im Einsatz.
Im Spiel verletzten sich leider Salma El-Haiwan (Zahnverletzung) und Lilith Maitra (Platzwunde). Gute Besserung an dieser Stelle.
Spielverlauf
Die Stuttgarterinnen starteten stark und führten schnell mit 12:2. Doch die KuSG kämpfte sich zurück und schloss den Rückstand bis zur ersten Pause auf 9:14. Im zweiten Viertel gelang den Gastgeberinnen ein 10:0-Lauf, der ihnen die Führung mit 22:20 einbrachte. Stuttgart reagierte mit einer Auszeit und ging mit 24:28 in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel weiter eng. Im letzten Viertel war das Spiel von intensiven Zweikämpfen geprägt. Beide Teams erzielten nur 6 Punkte in den letzten Minuten.
"Das Derby war ein echtes Ringen: Intensität, Verteidigung und viel Kontakt prägten das Spiel. Trotz der vielen einfachen verpassten Korbleger und der rekordverdächtigen 33 Ballverluste haben wir es geschafft, den Gegner unter Druck zu setzen und 44 Turnover zu erzwingen. Das spricht für unseren Einsatz. Vor einigen Wochen hätten wir so ein Spiel wahrscheinlich noch verloren. Wir haben uns in der Rückrunde enorm gesteigert und stehen nun bei 6 Siegen aus 7 Spielen" fasst DaSilva ein fehlerbehaftetes Spiel zusammen.
Ausblick
Die Playoffteilnahme ist mit mindestens Platz 7 gesichert. Bei noch vier ausstehenden Spielen ist Platz vier nur noch in theoretischer Reichweite, da Wasserburg bereits drei Siege mehr auf dem Konto hat. Es gilt also, Platz 5 zu verteidigen. Große Hürde bildet da das kommende Spiel gegen die QOOL Sharks Würzburg - das Ganze am Sonntag um 16:30 Uhr in heimischer Halle. Über zahlreiche Unterstützung von der Tribüne würden sich die Spielerinnen sehr freuen.
Es spielten: Joanna Scheu (13), Louisa Groth (10), Jana Schreiner (6), Anastasia Schlipf (6), Jada Powell (6), Lilith Maitra (4), Salma El-Haiwan (3), Amelie Kehrenberg, Siumara Pereira Gnassingbe, Nikolina Antic (dnp), Chanell Williams (dnp)
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