Das Spiel war geprägt von einer intensiven Endphase, in der beide Teams um jeden Punkt kämpften. Der MTV Stuttgart zeigte damit Nervenstärke in der Schlussphase und erzielte einen hart erkämpften Erfolg, der das Team weiter zusammenschweißen wird. Die Gäste zeigten sich trotz der schwachen Bilanz eingeschworen und kampfstark und steckten nie auf. Hervorstechend auf Seiten der Gäste, Jordan Rabe (28 Punkte) und Alina Kraus (23 Punkte, 5 Dreier), wobei letztere allein 13 Punkte im Schlussviertel erzielte.
In diesem vierten Viertel wurde es für den MTV Stuttgart 1843 nach bärenstarken Beginn noch einmal richtig spannend. Der letzte Abschnitt begann mit einem Vorsprung von 64:52, den die Mainzerinnen schnell auf Schlagdistanz verkürzen konnten. Die Mainzer schafften es, den Druck aufrechtzuerhalten und führten zeitweise (35. 70:71). Louisa Groth setzte mit einem wichtigen Dreier ein Zeichen, der das Spiel wieder zugunsten der Stuttgarter kippte. Mainz konterte (36., 73:74). Mit Punkten von Anastasia Schlipf und Chanell Williams legten die Stuttgarterinnen den Grundstein für ihren Sieg und setzen sich mit einer Bilanz von 4:2 Siegen im Mittelfeld fest.
„Wir sind stark gestartet und haben am Ende einen knappen, aber wichtigen Sieg eingefahren. Jada Powell hat ein vielversprechendes Debüt mit einem Double Double gezeigt. Im dritten Viertel haben wir ein bisschen den Rhythmus verloren, und Mainz hat sich zurückgekämpft. Aber die Führung der Mainzer hat uns wachgerüttelt. Mit starken Defense-Sequenzen und einem entscheidenden Dreier von Louisa haben wir das Spiel gedreht. Nicht alles war schön anzusehen, aber wir haben leidenschaftlich gekämpft und den Sieg mitgenommen. Allein das zählt“ resümiert Teammanager Enrico Laue.
„In sechs Monaten wird niemand mehr erinnern, wie wir gespielt haben, aber der Sieg bleibt bestehen. Wir haben die Kraft, aus jedem Spiel zu lernen und werden gestärkt daraus hervorgehen. Auf dem Weg nach vorne sind wir selbstbewusst und bereit für die nächsten Herausforderungen“ ergänzt Headcoach Cyril DaSilva.
Nun folgt ein spielfreies Wochenende aufgrund Länderspielpause, die allen sicherlich gut tun wird. Weiter geht es am 16.11. beim Deutschen Rekordmeister TSV Wasserburg.
Es spielten: Anastasia Schlipf (18), Chanell Williams (17), Joanna Scheu (12), Lilith Maitra (12), Jada Powell (11), Louisa Groth (8), Amelie Kehrenberg (2), Jana Schreiner (2), Siumara Pereira Gnassingbe, Selin Bandirma, Franka Müller (dnp), Soraya Zouaoui (dnp).
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