Bereits am Zielflughafen verdichten sich die Hinweise darauf, dass die Mannen des MPV Stuttgart nicht die einzige Bezirksligamannschaft aus Rems-Murr sind, die an diesem Wochenende auf der Insel landeten.
Blau-gelbe Sticker täfeln die Ankunftshalle und liefern den Beweis: auch der M3 Express landete bereits per Direktflug von Schmieden Heathrow.
Angekommen und kurz frisch gemacht, folgten die Stuttgarter klebenden M3-Zangen zum Warmup an der Promenade. Ob die Füße jedoch sandig wurden? Weit gefehlt! Der Park nebenan scheint Mega und ließ folglich keine Frage zum Austragungsort mehr offen.
Der MPV sicherte sich durch üblich starke Säulen einen erfahrenen und routinierten Start in die Spiele. Wie auf Bestellung funktionierten die Abläufe in der Parkarena, der Blitzstart war über 1:4, und 4:10 perfekt.
"Da wusste ich schon, wir müssen aufpassen, ob da nicht doch noch die Klatsche zurückkommt" resümiert Ex-Schmiedener T-Money im Nachgang zum Spiel. Und er sollte recht behalten: Die blauen Tanktops wurden präsenter und fuhren ebenfalls mit tragende Säulen und eleganten Lösungen auf. "Rückblickend haben wir die Zange der Schmiedener unterschätzt" wissen T-Money und Air Hornung sichtlich angeknocked bereits beim 17:18 in der Halbzeit.
Entspannt als startete der Tag am Pool kam Stuttgart zum zweiten Durchgang auf das Mega-Parkett. Während sich weder MPV noch der Express absetzte, lief das Spiel auf beiden Seiten sichtlich spielerisch und Spaßbetont über 19:22 hin zum 23:23. Die folgende Tour des Leidens über ein 27:25 konnte zurück auf gewohntem Parkett jedoch ausgeglichen und eine gute Minute vor Schluss zum 31:33 umgemünzt werden.
Vielleicht fand sich der ein oder andere Teil der Mannschaft nicht nur in Gedanken bereits wieder vor Ende des Spektakels an der Poolbar. "Es ist Mega hier. Aber in dieser Arena und bei der Stimmung kannste in Unterzahl in so einer kritischen Situation nicht bestehen" bezieht sich MPV-Täufer Johannes von S. auf die Unterzahlsituation gegen Ende.
"wann geht ihr" - "pfingsten" - "ahhh mir sin früher" verabschiedeten sich verhältnismäßig kaum gezeichnete Wettstreiter am vergangenen Sonntag vor der Schmiedener Festhalle. 33:33. Schnapszahl.
Bericht: Floyd H.