Inklusionstennis-Tag bei den BOSS-Open: Ein voller Erfolg

Am Mittwoch, den 12.06.2024 fand im Rahmen des Sustainability Day der Inklusionstennis-Tag bei den BOSS-Open in Stuttgart statt. In Kooperation mit dem MTV Stuttgart 1843 e.V. und dem TC Ditzingen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, verschiedene Varianten des Para-Tennis kennenzulernen. Auf dem einzigen verbliebenen Sandplatz des TC Weissenhof wurden Rollstuhltennis, Blindentennis und Tennis für Menschen mit geistiger Behinderung angeboten. Die Aktion wurde vom Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V. (WBRS) und dem Württembergischen Tennis-Bund e.V. (WTB) unterstüzt.

Von 11 bis 18 Uhr trainierten sechzehn Tennisspielerinnen und Tennisspieler unter professioneller Anleitung. Ein besonderes Highlight war die Extrastunde mit Wimbledon Head Coach Dan Bloxham, der die Teilnehmer:innen wie im vergangenen Jahr begeisterte. Anschließend zeigte Michael Berrer in einem spannenden Match gegen Tobias Nitschmann, den amtierenden Deutschen Meister im Blindentennis, sein Können. Berrer, ein ehemaliger deutscher Tennisprofi und mehrfacher Teilnehmer bei den Grand Slam Turnieren, beeindruckte mit verbundenen Augen durch seine Erfahrung und hielt mit Nitschmann Schritt.

Valentin Ruf, einer der Teilnehmer, war begeistert von den Möglichkeiten, die ihm der Tag bot. Mit den Trainerinnen und Trainern des TC Ditzingen konnte er seine Tennis-Skills verbessern und stellte diese in einem Mixed-Doppel (Rollstuhlfahrer/Fußgänger) mit Michael Berrer im Team direkt unter Beweis.

Der Inklusionstennis-Tag passte perfekt in den Rahmen des Sustainability Days, da Inklusion zum 10. Nachhaltigkeitsziel der Deutschen Regierung, "weniger Ungleichheit", zählt. Diese Veranstaltung unterstreicht das Engagement für eine gerechtere und inklusive Gesellschaft.

Der Tag bot neben intensivem Training auch spannende Spiele auf dem Center Court, bei denen alle Teilnehmenden, Begleitende und Trainerinnen und Trainer viel Freude hatten. Die positive Atmosphäre und der Enthusiasmus waren ansteckend. Alle Beteiligten freuen sich bereits auf das nächste Jahr und wollen bis dahin in ihren Heimatvereinen in ganz Baden-Württemberg fleißig trainieren.