Punktevergabe für Sparda BSP Stuttgart in der 2. Bundesliga Süd kommt es, wenn am Sonntag um 14 Uhr in der Sporthalle MoTiv das Spiel gegen den SV Karlsruhe-Beiertheim angepfiffen wird.
Und wie so oft in dieser Runde können nicht alle Spielerinnen des großen Stuttgarter Kaders mitmischen, weil sie gleichzeitig noch andere Verpflichtungen haben.
Denn an diesem Wochenende finden Lehrgänge der Jugendnationalmannschaften statt, für die U19-Weltmeisterschaften beziehungsweise für das European Youth Olympic Festival. „Schade, dass nicht alle dabei sein können. Aber das sind wir ja gewohnt“, sagt Stuttgarts Cheftrainerin Saskia van Hintum. „Wären wir immer vollständig gewesen, hätte sich eine Stammformation gebildet, und wir wären sicherlich auch von den einzelnen Ergebnissen her erfolgreicher gewesen.“ Aber selbstredend zählt zum Saisonziel einer Ausbildungsmannschaft eben die individuelle Ausbildung der einzelnen Spielerinnen. Und nicht der Tabellenplatz.
Beispiel Lea Feistritzer, die während der Saison mithilfe des Doppelspielrechts zusätzlich bei Schwarz-Weiß Erfurt ihre ersten Erstliga-Erfahrungen machen durfte – und zwar so erfolgreich, dass die junge Außenangreiferin für die kommende Saison einen Profi-Vertrag erhielt. „Auch andere der älteren Spielerinnen werden nun den nächsten Schritt machen“, sagt van Hintum. „Das liegt in der Natur unseres Projektes.“
Gut, dass das Grande Finale in der 2. Bundesliga nicht gleichzeitig „Time to say goodbye“ bedeutet, denn noch sind die Stuttgarter Spielerinnen mit den deutschen U18- und U20-Meisterschaften beschäftigt. Man sieht sich also wieder. Und manche Spielerinnen anschließend eben auch in der Bundesliga.