Emelie Petz turnt beim Juniorenländerkampf in der Einzelwertung der besten europäischen Nachwuchsturnerinnen auf Platz acht. Am Boden, Sprung und Stufenbarren präsentierte sie sich in Top-Form, lediglich am Schwebebalken musste sie Abstriche machen. „Mit drei Geräten bin ich zufrieden, am Schwebebalken hatte ich drei Stürze, die mich einen Podestplatz gekostet haben“, resümiert die 14-jährige Turnerin. Kim Ruoff erturnte sich in einer starken Konkurrenz den 15. Platz.
Mit dem Schwebebalken stand aber nicht nur Emi Petz auf Kriegsfuß. Die deutsche Riege musste in der Summe zehn Stürze in Kauf nehmen. Zu viele, um vorne mit den konkurrierenden Mannschaften Italien (157,00), Frankreich (153,80), Großbritannien (153,30) und Schweiz (148,40) mithalten zu können. Deutschland landete mit 148,15 Gerätepunkten auf dem fünften Rang.
Bis zu den europäischen Jugendspielen (EYOF) in Ungarn hat die deutsche Nachwuchstrainerin also noch viel zu tun. Und auch Emi Petz, die nach den fabelhaften Ergebnissen der Deutschen Jugendmeisterschaften für die EYOF nominiert wurde heißt es ab heute, noch mehr Stabilität vor allem in die Schwebebalkenübungen zu bringen. Meist bedeutet eine schlechte Generalprobe ein gutes Ergebnis, wenn es drauf ankommt.