Hervorragend präsentieren sich die Nachwuchsleichtathleten des MTV bei den württembergischen U16 Meisterschaften im Sindelfingener Glaspalast. Insgesamt holten die Sportler vier Medaillen.
Besonders zu überzeugen wusste hierbei Henri Massing.
Gleich drei Vizemeisterschaften sicherte sich der Nachwuchsathlet.
Henri, der seit kurzem im Landeskader Sprung ist, wurde zweiter im Hochsprung (1,69 m) und landete auch im Weitsprung mit 5,80 m auf dem Silberrang. In beiden Disziplinen verbesserte er seine persönlichen Bestleistungen deutlich und unterstrich sein außergewöhnliches Talent.
Steffen Hertel, Landestrainer Sprung, betonte die Fokussierung im Training und die tolle Bewegungsvorstellung des 14 jährigen. „Er kann sehr schnell erklärtes umsetzen“.
Seine Heimtrainer Kevin Wilhelm und Johannes Lohrer waren von der Lockerheit positiv beeindruckt. Es war erst der fünfte Wettkampf für Henri der seit etwa einem Jahr Leichtathletik betreibt. Ganz knapp ging es am zweiten Tag zu. Bei den 60 m Hürden lag Henri Massing als zweiter nur eine zehntel Sekunde hinter dem Sieger (Ferdinand Busse vom SSV Ulm). Mit hervorragenden 8,69 Sekunden aus dem Vorlauf steht er auf dem fünften Rang in der deutschen Bestenliste. Aufgrund dieser überragenden Leistungen wurde Henri vom leitenden Landestrainer Nachwuchs Christian Hummel für das Pfingsttrainingslager des Verbandes am Lago Maggiore eingeladen.
Für die größte Überraschung sorgte Leo Pabel. In der Altersklasse M 14 gewann er völlig überraschend die Bronzemedaille. Leo, der ebenfalls seit Herbst am Stützpunkttraining des Verbandes teilnimmt, stieß die 4 kg Kugel mit feiner Technik 9,10 m holte er sich den dritten Rang und die vierte Medaille für den MTV.
Die Landestrainerin Wurf, Caro Streipart: „Das hat Leo super gemacht, er hat in den letzten Monaten super trainiert und die Technik sehr schnell angenommen, die Medaille hat er sich absolut verdient.“
Auf einem sehr guten sechsten Platz lag am Ende Fabian Rohde über 800 m. Der Mehrkämpfer stellte in neuer persönlicher Bestleistung von 2:24,17 seine gute Ausdauerfähigkeit unter Beweis.
Etwas Pech hatte Diana Van De Vlist. In ihrem Vorlauf startete sie schlecht, holte am Ende noch gut auf und wurde Dritte. Bitter: sie verpasste nur um wenige Hundertstel Sekunden den A-Endlauf. Im B Finale konnte sie sich durchsetzen – mit ihrer Siegerzeit wäre sie im Finale vierte geworden. Sie demonstrierte aber dass sie zu den schnellsten Sprinterinnen in ihrer Altersklasse gehört.
Ebenfalls über 60 m war Henriette Schuster qualifiziert. Johannes Lohrer räumte seiner Athletin durchaus Endlaufchancen ein. Leider konnte sie ihre Stärken im Sprint nicht ganz ausschöpfen. Nach verhaltenen Start gelang es ihr nicht den Rückstand aufzuholen. Dennoch zeigte sich die sportliche Leitung voll zufrieden.
Johannes Lohrer: „Alle Athlet:innen vom Wochenende sind im Regionalkader und beim wöchentlichen Stützpunkttraining des Verbands und werden uns noch viel Freude bereiten“
Glückwünsche an die Athleten vom MTV Stuttgart