Das Frauenteam des MTV Stuttgart behauptet sich gegen KSG Gerlingen mit 20:10.
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge haben die Handballerinnen des MTV Stuttgart wieder einen Sieg feiern dürfen. Das Bezirksligateam von Trainer Manfred Renkewitz behauptete sich bei der KSG Gerlingen in der Sporthalle Brückentor mit 20:10.
Einer der Gründe, warum die Stuttgarterinnen ihre Negativ-Serie beendet haben, könnte an einem Motivationsbonus liegen. Denn unter den Zuschauern weilte auch die MTV-Präsidentin Ulrike Zeitler. „Ich finde es toll, dass sie uns unterstützt hat“, sagt Renkewitz. Jedenfalls präsentierte sich das MTV-Team von Beginn an zielstrebig und entschlossen.
Auch die zuletzt häufiger kritisierte Offensive funktionierte gut. „Wir haben Gerlingen mit unserem schnellen Spiel regelrecht überrollt“, lobte Renkewitz. Mitte der ersten Spielhälfte hatten sich die Stuttgarterinnen auf 7:2 abgesetzt. Dabei kam ihnen zugute, dass gegen die Gastgeberinnen eine ganze Reihe an Siebenmetern verhängt wurde. Insgesamt sieben der 20 Tore für den MTV resultierten aus Strafwürfen, zwei Siebenmeter wurden vergaben. Die Quote der KSG nahm sich dagegen bescheidener aus, was an MTV-Torhüterin Laura Leibold lag. Sie wehrte fünf der insgesamt acht Siebenmeter der Gerlingerinnen ab. Ohnehin präsentierte sich der MTV in der Abwehr solide, ging mit einer 10:5-Führung in die Pause und ließ in der zweiten Spielhälfte ebenfalls nur fünf Gegentreffer zu.
Zwar schlichen sich nach der Pause einige Nachlässigkeiten ins Spiel der Stuttgarterinnen ein, aber der dritte Saisonsieg geriet nie ernsthaft in Gefahr. Durch den Erfolg hat der MTV den Anschluss an das Mittelfeld der Bezirksligatabelle gehalten.
MTV Stuttgart:
Laura Leibold, Kathrin Blaich; Annika Müller (7/2), Katja Maurer, Silke Stecher, Jennifer Wolf, Denise Heber, Angela Jekal, Barbara Grieb, Mahdiye Khosrawikatoli (2), Toni Gerdes, Vivien Wawra (9/5), Maja Schnaith, Petra Zerbes (2).