Borger/Büthe beim Grand Slam

Bronze in Rio

Karla Borger und Britta Büthe gewinnen das kleine Finale beim ersten Grand Slam des Jahres, der Olympia-Generalprobe in Rio de Janeiro, und klettern im nationalen Ranking auf den zweiten Platz.

 

Rio de Janeiro (tob). Sie sind wieder da! Nach der verletzungsbedingten Pause von Karla Borger im vergangenen Jahr hat die so entscheidende Saison im Olympiajahr für das Nationalteam aus Stuttgart perfekt begonnen. Nach dem fünften Platz bei den FIVB Open in Maceió vor zwei Wochen, holten sich Borger/Büthe im kleinen Finale des ersten Grand Slam des Jahres bei der Olympia-Generalprobe in Rio de Janeiro die Bronzemedaille.

Auch in der Neuauflage des Finales der Stuttgart Beach Open von 2014 gegen die Schweizerinnen blieben die Vize-Weltmeisterinnen von 2013 am Ende erfolgreich und sprangen mit einem 2:1-Erfolg (21:18, 18:21, 15:10) aufs ersehnte Podium im Sand der Copacabana, der in wenigen Monaten olympisch geweiht wird.

„Dieser Sieg macht uns so stolz, weil wir auch den vielen Leuten, die zu unserem Team gehören und uns zu Hause unterstützen, auf diese Weise ein bisschen zurückgeben können und wir einfach spüren, dass wir im Winter gut gearbeitet haben“, sagte Britta Büthe nach dem Sieg.

 

Neu zur Teamausstattung gehört ein altes Strandtuch von Karla Borgers Mutter Cordula Pütter (Europameisterin im Beachvolleyball von 1995), die das Team im Back-Office aktiv mit den Flug- und Hotelbuchungen unterstützt. „Den Pareo hat sie selbst einst in Rio gekauft und mir später geschenkt. Den haben wir nun als Talisman mit nach Brasilien genommen und es hat gleich gewirkt“, sagte Borger, die kurz zuvor noch mit dem DJ des Turniers im Sand des Center Courts ausgelassen getanzt hatte.