Als Ultraläufer im Schnee unterwegs

Bericht vom Albmarathon in Schwäbisch Gmünd

Was tun Triathleten im Herbst wenn die Wettkampfsaison vorbei ist? Sie starten zur Abwechslung mal bei einem ‚Ultralauf‘, also einem Wettkampf der über die klassische Distanz eines Marathons (42,195km) hinausgeht. So kam es, dass Franziska Hildenbrandt, Martin Schuhmann und Steffen Pleßmann beim Albmarathon in Schwäbisch Gmünd an den Start gingen. Die 50km Strecke führte sie dabei auf und ab durch die Schwäbischen Alb über die drei Kaiserberge (Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen), insgesamt kamen rund 1100 Höhenmeter allein an Anstiegen zusammen.

 

Am Wochenende zuvor wären die Drei sicherlich in kurzer Hose und T-Shirt an den Start gegangen, aber nach einem Temperatursturz von 20°C innerhalb einer Woche war es gestern (27.10.2012) doch sehr winterlich. Temperaturen von etwa 1°C (gefühlt im Minusbereich, da beständig der Wind blies), andauernder Schneefall/-regen und das herbstliche Laub auf dem Boden (in den Höhenlagen lag darüber noch etwa 10cm Schnee) machten diesen Lauf zu einer schwierigen und sehr kräfteraubenden Herausforderung mit etlichen rutschigen Gehpassagen.

 

Allen Widrigkeiten zum Trotz erreichten die Drei jedoch sehr gute Ergebnisse bei insgesamt 402 Finishern auf der 50km Strecke und können sich nun ausgiebig der Regeneration widmen.

 

Ergebnisse der MTV-Starter:

4h:23min:56s Martin Schuhmann (7. AK M30, 42. Gesamt)

4h:43min:17s Steffen Pleßmann (12. AK M35, 97. Gesamt)

5h:46min:36s Franziska Hildenbrandt (2. AK W23, 310. Gesamt)