Eigentlich hatten sich die Handballerinnen der HSV Stammheim/Zuffenhausen ja darauf eingerichtet, in der laufenden Bezirksligarunde gegen den Abstieg kämpfen zu müssen. Und eigentlich hatte sich der MTV Stuttgart vorgenommen, um die Meisterschaft mitzuspielen. Nun ist das Team vom Kräherwald mit einer Bilanz von 3:3 Punkten durchaus noch in der Lage, seine Ziele zu erreichen. Dass allerdings die HSV noch vor dem MTV in der Tabelle platziert ist, damit hatten wohl nicht allzu viele gerechnet. Denn im ersten direkten Duell, ausgetragen in der Sporthalle West, behaupteten sich die Nord-Stuttgarterinnen mit 20:19. Damit feierten sie den dritten Sieg im dritten Saisonspiel, während es für den Gastgeber MTV die erste Niederlage setzte. „Momentan kämpft jede für jede“, begründet Harry Förster, Technischer Leiter der HSV, den Lauf der Nord-Stuttgarterinnen.Im Fall des Spiels beim MTV kam den Gästen noch entgegen, dass sich die Gastgeber verhältnismäßig viele technische Fehler leisteten – die allerdings das Team von Trainer Franco Leanza zunächst nicht zu nutzten wusste. So entwickelte sich zunächst eine sehr ausgeglichene Begegnung, bei der es keinem der beiden Rivalen gelang, sich abzusetzen. Mit einem 8:8-Zwischenstand ging es in die Pause. In Hälfte änderte sich an der Ausgeglichenheit zunächst nichts, ehe die HSV ab der 40. Minute ihre stärkste Phase hatte. Die Gäste zogen Tor um Tor davon und lagen acht Minuten später mit 20:15 in Front. Die späte Aufholjagd des MTV blieb ohne Erfolg.
MTV Stuttgart: Laura Leibold; Tanja Bojic, Lucia Filograna, Helene Meyer (3 /2), Anna-Maria Leiherr (2), Luise Schleicher (3), Anne Leuteritz (2), Pauline Willig (5), Carola Withopf (1), Vivien Wawra (2), Katja Maurer (1).
HSV Stammheim/Zuffenhausen: Carmen Gneithing, Melanie Teschner; Tamara Leanzarn(2), Vanessa Leanza (4), Maja Schiewe (1),rnMelania Stratinszky (5), Veronika Beigel, Michaela Stratinszky, Theres Schütz, Sophia Schön (1), Bettina Bek (7).