Kantersieg für die Turner des MTV Stuttgart gegen die KTV Obere Lahn. Mit 70:19 Score Punkten wahrte der amtierende Deutsche Meister weiterhin die Chance auf das Finale. Top Scorer der Begegnung war einmal mehr Fabian Hambüchen, der sich in einer ausgezeichneten Form präsentierte.
Ein Wehrmutstropfen blieb. Es hatten nur knapp 600 Zuschauer den Weg in die Stuttgarter SCHARRena gefunden. “Der Grund lag sicher darin, dass wir uns noch in den Sommerferien befinden”, zeigte sich Mannschaftskapitän Sebastian Krimmer etwas enttäuscht über die geringe Resonanz. Diejenigen, die sich für den Wettkampf interessiert hatten, wurden dafür mit Weltklasseleistungen, vor allem von Stuttgarts Vorzeigeturner Fabian Hambüchen und Andrey Likhovitskiy, Gastturner der KTV Obere Lahn, belohnt.
Von Anfang an ließen die Stuttgarter den Gästen aus Hessen nicht den Hauch einer Chance. Bereits zur Halbzeit führte das Team um Trainer und Geburtstagskind Valeri Belenki mit 37:12 Score Punkten. Etwas ärgerlich war dabei der Punktverlust am Pauschenpferd, das die ”Titanen aus Hessen”, wie sie sich selber nennen, für sich entscheiden konnten. Nach der Pause dominierte der Deutsche Meister weiter das einseitige Geschehen. Während sich die Hausherren noch weitere 33 Punkte aus drei Geräten sichern konnten, kamen die Gäste lediglich auf sieben Score Punkte. Das Ergebnis unterstreicht deutlich die Dominanz der Hausherren. Der MTV Stuttgart ist damit weiterhin ungeschlagener Tabellenführer.
Nach einer erneuten kleinen Liga Pause treten die Clubs ab 07. November wieder gegeneinander an. Dann treffen Hambüchen und Co. auf den TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau, der unerwartet gegen den SC Cottbus verloren hat. Die Stuttgarter Fangemeinde kann sich dann am 14. November auf einen “Wettkampf der Extraklasse” freuen. Dann wird die KTV Straubenhardt Gast in der SCHARRena sein. Die Schwarzwälder unstrichen mit ihrem Sieg gegen die KTV Heidelberg weiterhin die Ambitionen auf den Meistertitel. “Wir erwarten Duelle auf Augenhöhe und einen äußerst spannenden Wettkampf”, freut sich MTV Präsidentin Ulrike Zeitler schon heute auf die Begegnung.