Das Team von Trainer Renkewitz verteidigt den vierten Tabellenplatz.
Eine längere Spielpause kann durchaus Vorteile haben: Verletzungen können auskuriert, bestimmte Spielzüge einstudiert werden. Allerdings birgt die Abstinenz vom Wettbewerb auch die Gefahr, dass eine Mannschaft völlig aus dem Rhythmus kommt – so geschehen bei den Handballerinnen der HSV Stammheim/Zuffenhausen. Spielplanbedingt hatte das Team von Trainer Francesco Leanza fast vier Wochen lang pausiert. Eine Auszeit, die der HSV gar nicht gut bekommen ist. Sie war in der Partie gegen die SG Weinstadt völlig von der Rolle und kam mit 11:23 unter die Räder. Nur zwei Wochen musste der MTV Stuttgart aussetzen. Was allerdings folgenlos blieb. Ohne allzu große Mühe setzte sich der MTV mit 21:17 beim Schlusslicht TV Oeffingen durch und verteidigte so Tabellenplatz vier. Manfred Renkewitz, Trainer des MTV Stuttgart, hatte die Begegnung beim TV Oeffingen unter die Rubrik „Pflichtsieg“ gestellt. Und seine Spielerinnen enttäuschten ihn nicht – auch wenn sie in der Anfangsphase des Spiels eher etwas zögerlich zu Werke gingen, bevor sie ins Rollen kamen. Nach sechs Minuten stand es gerade einmal 2:2, ehe der Gast bis Mitte der ersten Hälfte auf eine standesgemäße 10:3- Führung davongezogen war. Zur Pause führte der MTV mit 12:6 und beschränkte sich fortan darauf, diesen Vorsprung zu halten. Renkewitz nutzte die Chance, allen Spielerinnen Einsatzzeit zu geben. Und er konnte es auch verschmerzen, dass sich im Spiel seiner Mannschaft immer wieder einmal Nachlässigkeiten einschlichen. „Der Gegner war einfach zu schwach, um uns ernsthaft zu gefährden“, urteilte der MTV-Trainer. Zufrieden war er am Ende dennoch: „Der Aufwärtstrend setzt sich fort.“ MTV Stuttgart: Laura Leibold, Laura Goll; Pauline Willig (3/1), Verena Thum (1), Tabea Schmidt (5), Helene Meyer (8/5), Anna- Maria Leiherr, Jennifer Wolf (1), Toni Gerdes, Josepha Eichhorn, Barbara Grieb, Maja Schnaith (1), Katja Maurer (2).