Besonders zuversichtlich sind weder
der MTV Stuttgart noch die HSV
Stammheim/Zuffenhausen die
neue Runde in der Frauenhandball-Bezirksliga
angegangen.
Beim MTV ist die
Trainerfrage offen; gecoacht wird das Team
übergangsweise von Abteilungsleiter Uwe
Kraft. Bei der HSV ist ein ohnehin kleiner
Kader noch kleiner geworden. Doch beide
Mannschaften trotzten beim Saisonauftakt
allen Widrigkeiten. Der MTV gewann
gegen den SV Fellbach mit 30:21, die HSV
setzte sich bei der HSG Gablenberg-Gaisburg
mit 27:22 durch. Allerdings gab es
einen maßgeblichen Unterschied. Während
der Erfolg der HSV auf mannschaftliche
Geschlossenheit und Kampfgeist fußte,
machte beim MTV vor allem eine Spielerin
auf sich aufmerksam: Jana Surmund, Neuzugang
HSG Kochertürn/Stein, die allein für elf der 30 Treffer verantwortlich war.
Doch auch in der Abwehr wurde gute Arbeit
geleistet. Mitte der ersten Hälfte hatte sich
der MTV absetzen können. Zur Pause lagen
die Gastgeberinnen bereits vorentscheidend
vorne und hatten bis dahin nur sieben
Gegentore zugelassen.
Da ging es bei dem Auftritt der HSV bei
der HSG Gablenberg-Gaisburg schon etwas
spannender zu. Zwar gingen die Nord-
Stuttgarterinnen mit einem Zwischenstand
von 16:13 in die Pause. Doch nach
40 Minuten lagen sie mit 17:18. hinten, ehe
sie sich die Führung zurückerkämpften
und bis zum Schluss verteidigten.
MTV Stuttgart: Laura Leibold, Kathrin Blaich;
Petra Schäffler (4), Jana Surmund (11/1), Lucia
Filograna, Luise Schleicher (3), Anne Leuteritz,
Pauline Willig (3/1), Carola Withopf (1), Vivien
Wawra (6), Maja Schnaith (1), Katja Maurer
(1).