Klarer 3:0 Sieg gegen Münster

mit viel Spielzeit für den eigenen Nachwuchs

Mit viel Beifall haben die 1457 Zuschauer

in der Scharrena den dritten Saisonerfolg von Allianz MTV Stuttgart in der Volleyball-Bundesliga der Frauen honoriert. Im Duell der einzigen beiden Mannschaften,die mit zwei Siegen in die Saison gestartet waren, setzte sich das Team von Trainer Tore Aleksandersen am Samstagabend nach nur 78 Minuten mit 3:0

(25:20,25:10, 25:13) durch und kann auf

einen gelungenen Saisonstart blicken. „Drei

3:0-Siege kommen nicht von allein“, freute

sich der Stuttgarter Coach, der trotz des klaren Erfolgs in allen Bereichen noch Verbesserungspotenzial sieht.

Nur in der Anfangsphase des ersten Satzes

hatten die Gastgeberinnen leichte

Schwierigkeiten und lagen mit 2:6 in Rückstand.

Danach kamen die Stuttgarterinnen

aber immer besser ins Spiel, während den

Münsteranerinnen immer mehr Fehler

unterliefen. Im zweiten und dritten Satz

spielten sich die MTV-Frauen zeitweise in

einen Rausch. Hester Jasper gelang im zweiten

Satz eine Aufschlagserie von 14 Punkten,

so dass der MTV von 5:3 auf 19:3 davonziehen

konnte.

Coach Aleksandersen konnte es sich

nicht nur leisten, mit Zuspielerin Hannah

Kohn und Außenangreiferin Helena Dornheim

zwei ganz jungen Akteurinnen Spielzeit

zu geben, ohne dass das Niveau absank.

Er konnte zudem Krystal Rivers schonen und

die komplette Spielzeit über auf der Bank

lassen, Lara Berger zeigte als Diagonalangreiferin eine souveräne Leistung. „Man merkt, dass alle Vertrauen in uns junge Spielerinnen haben“, sagte Lara Berger.

Trotz des klaren Ergebnisses wusste

Aleksandersen den Erfolg richtig einzuordnen:

„Münster hat kein gutes Spiel geboten

und es uns ziemlich leicht gemacht.“ Ein Fazit,das Münsters Trainerin Lisa Thomsen

absolut teilen konnte: „Wenn ein Top-Team

wie Stuttgart dich im Nackenbiss hat,lässt es

einfach nicht mehr los. Meines Erachtens ist

es das beste Team der Liga“, verteilte Thomsen Komplimente. Ihre Mannschaft sei gewogen und für zu leicht befunden worden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten vom 17.10.2021, Autor: Henning Maak