Berlin. Beim deutschen Turnfest in Berlin standen auch die Deutschen Trampolinmeisterschaften auf dem Programm. Die MTV-Springer kamen mit Titeln und Treppchenplätzen, aber auch mit Enttäuschungen aus der Deutschen Bundeshauptstadt zurück.
Sonntags standen die ersten Entscheidungen in den Synchronwettbewerben an. Souverän erturnte sich Manuel Rösler vom MTV, zusammen mit seinem Synchronpartner, Max Budde vom SC Cottbus, den deutschen Meistertitel in der Altersklasse M 14/15
Eine Altersklasse höher bei den jugendlichen Damen 16-18 startete Selina Staiber, zusammen mit Melina Meyer vom TB Ruit. Mit der Vorkampfführung freuten sie sich über den Finaleinzug. Die Endkämpfe der A-Jugendlichen und der Aktiven wurden, zusammen mit den Einzelfinals in einer ausverkauften Abendveranstaltung am Pfingstmontag abends ausgetragen. Selina und Melina turnten wieder eine schöne Übunung und wurden Deutsche Vizemeister ihrer Altersklasse.
Den Titel sicherten sich ein Klasse höher bei den aktiven Damen Leonie Adam und Aileen Rösler. Die beiden starten die erste Saison gemeinsam und holten sich souverän die Deutsche Synchronmeisterschaft.
Immanuel Kober vom MTV Stuttgart, der zusammen mit Matthias Pfleiderer vom TV Immenstadt angetreten war, musste im Finale leider seine Übung abbrechen und wurde nur 8.
Deutscher Einzelmeister in der Altersklasse M 14/15 wurde Manuel Rösler. Das gleiche Kunststück gelang seiner Schwester Aileen in der AK W 16-18, die damit ebenfalls zweimal Deutsche Meisterin wurde. In dieser Altersklasse wurde Selina Staiber 6.
Bei den Jüngsten der AK W 12/13 erreichte bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft Petya Doncheva vom MTV Stuttgart den siebten Platz von 22.
Bei den aktiven Damen wollte die Olympiastarterin Leonie Adam eigentlich ihren Titel verteidigen. Leider gelang ihr dies nicht, da sie ihre Übung vorzeitig abbrechen musste. Es reichte daher nur zu Rang 3 und damit zu Bronze.
Das Finale der aktiven Männer musste leider ohne Stuttgarter Beteiligung auskommen. Immanuel Kober scheiterte knapp davor mit Rang 10. Aus MTV-Sicht war dies vielleicht besser! Denn es kam hier zu einem wahren Abbruchfestival. Von 8 Finalteilnehmern konnten nur zwei ihre Übungen durchturnen. Alle anderen hatten Abbrüche, zum Teil schon nach dem ersten Sprung, zu verzeichnen. Einzig Kyrylo Sonn vom MTV Bad Kreuznach auf Platz eins und Matthias Pfleiderer vom TV Immenstadt, der bei Landestrainer Michael Kuhn im Leistungszentrum Ruit trainiert, auf Platz zwei, lieferten vollständige Übungen ab.
Ein rabenschwarzes Wochenende erwischte Tim-Oliver Geßwein, der sowohl im Synchronwettkampf zusammen mit Maksim Sherman – beide MTV Stuttgart – als auch im Einzel bereits im Vorkampf seine Übungen abbrechen musste und sich nicht für die Finals qualifizieren konnte.
Bericht: Kai-Uwe Geßwein