Deutliche Leistungssteigerung

beim Sieg gegen den SSC Palmberg Schwerin

Ersten Top-Gegner der Liga geschlagen

 

Mit einer deutlichen Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen gegenüber dem Sieg unter der Woche gegen Nawaro Straubing konnte nach einem spannenden hochklassigen Spiel der 3:0 Sieg gegen den SSC Palmbnerg Schwerin bejubelt werden.

 

Ersten Härtetest bestanden

 

Alte Bekannte treffen sich: Die Bundesliga-Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart schlagen den SSC Schwerin mit 3:0.

 

Henning Maak

 

Stuttgart. Das Duell der Dauerrivalen in der Volleyball-Bundesliga der Frauen wartete in dieser Saison mit einer besonderen Note auf: Es gab drei Spielerinnen, die in den vergangenen Jahren den gegnerischen Verein mitgeprägt und dort zahlreiche Erfolge gefeiert hatten. Auf Stuttgarter Seite waren dies Mittelblockerin Marie Schölzel und Zuspielerin Britt Bongaerts. Bei Schwerin zieht Pia Kästner die Fäden, die vier Jahre für Allianz MTV Stuttgart die Bälle verteilt hat. Doch zurückblicken wollte niemand aus dem Trio. „Das Spiel war für mich nichts Besonderes, weil es gegen den SSC Schwerin ging“, meinte Marie Schölzel, „sondern weil wir es mit einem starken Gegner zu tun hatten.“

 

Die Neu-Stuttgarterin, die vergangene Saison in Bergamo tätig war, hatte großen Anteil daran, dass es nach 90 hochspannenden Minuten vor den 1856 Fans einen 3:0 (26:24, 26:24, 25:19)-Sieg zu bejubeln gab. Die Mittelblockerin setzte ihre früheren Mannschaftskameradinnen in dem engen Spiel nicht nur mit starken Aufschlägen unter Druck, sondern wurde mit zunehmender Spielzeit ein kaum mehr zu überwindendes Hindernis am Netz. „Marie Schölzel war im Blockspiel überaus präsent“, lobte denn auch Sportdirektorin im Renkema.

 

Zweite Schlüsselspielerin war Außenangreiferin Maria Segura Palleres, die Stabilität in die Annahme brachte. „Wenn sie auf dem Feld steht, fühlt sich Simone Lee bei der Annahme auch gleich sicherer“, erklärte Renkema. Die Begegnung gegen den SSC Schwerin könnte ein Fingerzeig gewesen sein, auf welche Startformation Coach Tore Aleksandersen künftig in wichtigen Spielen setzt.

 

Noch kein Platz ist dort aktuell für die letztjährige Bundesliga-Topscorerin Laura Künzler: Die Annahme der Ex-Wiesbadenerin ist nicht konstant genug. Am Mittwoch hatte NawaRo Straubing die Schweizerin als Schwachstelle in der MTV-Annahme ausgemacht – und fast nur auf sie aufgeschlagen. Auch das war eine besondere Note.

 

Quelle: Artikel Stuttgarter Nachrichten vom 21.11.2022 Autor : Henning Maak